Autobahn A4 besonders gefährliche Streckenabschnitte

Autor: Heinz Georg Hiekmann
Datum: 19.07.2016

Autobahn A4 besonders gefährliche Streckenabschnitte

Die Autobahn A4 verbindet als Transeuropäischen Korridor europäische Länder von West nach Ost. Immer wieder berichten die Medien über spektakuläre Unfälle bei denen Leib und Leben von Verkehrsteilnehmern gefährdet werden. In Erinnerung ist auch der Unfall in Nordhessen, bei dem ein Bus nach rechts von der Fahrbahn abkam, die unzureichende passive Schutzeinrichtung durchbrach und in die Tiefe stürzte. Gerade die nordhessische Autobahnverwaltung, deren Verantwortliche bevorzugt starre Betonwände in den Mittelstreifen bauen um Durchbruchunfälle zu verhindern, scheinen nun den Seitenstreifen zu vernachlässigen. Ein Bundesland weiter, in Nordrheinwestfalen, wurden an ähnlichen Streckenabschnitten, mit offensichtlich erhöhten Gefahren längst geeignete passive Schutzeinrichtungen gebaut. Somit liegt es wohl im Ermessen der zuständigen Straßenbauverwaltung, welches passive Schutzniveau sie dem von der Fahrbahn abkommenden Verkehrsteilnehmer zum Schutz von Leib und Leben bietet. Der Einsatz von modernen Stahlschutzplankensystemen ist dabei ein guter Nachweis der Wahrung der Verkehrssicherungspflichten. Es ist somit unverständlich dass man in Nordhessen auf der Autobahn A4 zwischen Kirchhain und Bad Hersfeld in einem augenscheinlich gefährlichen Streckenabschnitt (wie die Reifenspuren an der Betonwand und Reparaturen Stahlschutzplanken zeigen) keine geeigneten Maßnahmen ergriffen hat um eine erhöhte Aufhaltestufe zu gewährleisten.